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Nachforschungen zum Namen der Anlage

Hohenrätien ein historisches Unikum?

  • Im «Burgenbuch von Graubünden»von 1984 kamen die beiden Autoren Otto Clavadetscher und Werner Meyer zur bemerkenswerten Aussage: "Historisch, baugeschichtlich und burgenkundIich stellt Hohenrätien in mancherlei Hinsicht ein rätselhaftes Unikum dar." und konstatierten: "Solange keine neuen Quellen zum Vorschein kommen, muss dieses Unikum für die quellenbasierte historische Forschung einigermassen rätselhaft bleiben"
    (Qu: 9)
  • Obwohl von der originalen Bausubstanz noch erstaunlich viel erhalten und mehrere Gebäude noch immer bis zum einstigen Dachrand stehen, bleiben Aussagen über den Zeitpunkt der Erbauung, über deren Besitzer, die Funktionen und auch den Niedergang der Anlage schwierig.
    Sogar über den ursprünglichen Namen wird gerätselt, ist doch die heutige Bezeichnung Hohen Rätien eindeutig eine Konstruktion des 16. Jahrhunderts.

Jüngste Nachforschungen kommen zu völlig neuen Erklärungsansätzen.

Download (als pdf): Hohenrätien eine "unhaltbare Konstruktion humanistischer Gelehrsamkeit"?


(Autor: Rud. C Jecklin)