Findige Detektive entdecken Überreste einer Katastrophe
Ausser Atem kommt Heinrich auf Hohen Rätien an, denn er ahnt Schlimmes.
Vor wenigen Wochen hat ein schweres Erdbeben die Gegend erschüttert und der Schrecken sitzt Heinrich noch immer im Nacken.
Gottlob gab es auf seiner eigenen Frauenburg in Ruschein kaum Schäden.
Auf Hohen Rätien aber liegt alles in Schutt und Asche.
Vorbei die Zeiten, als die Churer Bischöfe hier eine gut geschützte Wegstation unterhielten – einen belebten Etappenort auf der Handelsroute, wo Gesandte und Händler mit ihren Pferden und ihrer Ware kamen und gingen.
Überall liegen jetzt Trümmer herum, sogar die Kirche ist eingestürzt!
Nur der Glockenturm steht noch weitgehend.
Die Jahrhunderte alte Geschichte der Wegstation Rialt ist auf einen Schlag zu Ende. Der Bischof hat den Betrieb bereits nach Fürstenau verlegt, von wo aus der Verkehr über den Septimerpass umgeleitet wird.
Heinrich versucht zu verstehen, was geschehen ist...
Seit Heinrich hier war, ist viel Zeit vergangen, aber einige Spuren
des Ereignisses kannst du heute noch erkennen.
Dabei hilft ihm das
grosse Bild beim Eingang
, das den Ort im Jahr 1295, kurz vor dem Erdbeben zeigt.
Als Detektiv weisst du, dass man zuerst die Spuren sichern muss. Erst wenn man alles zusammengetragen hat, kann man beginnen, Schlüsse zu ziehen.
Bist du bereit? Dann los !
Aufgabe 1: Die verschwundene Kirche